Auszeichnung mit Sepp-Herberger-Urkunde
Ein Bericht der IVZ: Die Ibbenbürener Kickers wurden im März vom DFB mit der Sepp-Herberger-Urkunde ausgezeichnet. Der Inklusionsverein gab diese Wertschätzung jetzt an die fünf Ibbenbürener Vereine weiter, die die Kickers unterstützen.
Als die Ibbenbürener Kickers Ende März mit der Sepp-Herberger-Urkunde ausgezeichnet wurden, würdigte die DFB-Stiftung insbesondere, dass der Inklusionsverein vom Engagement gleich fünf örtlicher Sportvereine getragen werde. Dies sei vorbildhaft für die deutsche Vereinslandschaft. „Da haben wir wohl ein kleines Stück Sportgeschichte geschrieben“, zeigte sich Marcel Grabow, Initiator der Kickers, auch mit ein paar Wochen Abstand noch überwältig und zu Recht stolz auf das bisher Erreichte. Ihm und seinen Mitstreiterinnen, Franziska Klaus und Enrica Herbig, war es wichtig, die erfahrene Wertschätzung nun an die beteiligten Vereine weiterzugeben.
Am Wochenende trafen sich die Ibbenbürener Kickers deshalb mit Vertretern von ISV, Arminia Ibbenbüren, Cheruskia Laggenbeck, SW Esch, und SV Uffeln im Sportzentrum Ost. Dort überreichten die Aktiven des Inklusionsteams jeweils Duplikate der Sepp-Herberger-Urkunden und ein kleines Ibbenbürener-Kickers-Werbeplakat – beides schick in Acrylglas gerahmt. „Diese Urkunde wird einen Ehrenplatz bei uns im Vereinsheim bekommen“, bedankte sich nicht nur SVC-Vertreter Rainer Gudd. Wie er versprachen alle Vereinsvertreter, die kleine Werbetafel an geeigneter Stelle auf ihren Anlagen anzubringen und so für den Inklusionsfußball made in Ibbenbüren weiter Werbung zu machen.
Wie vielfältig und wichtig für die Kickers die Unterstützung durch die beteiligten Vereine ist, erklärte Trainerin Franziska Klaus am Rande der Urkundenübergabe: „Bei unserer Gründung standen die finanzielle Unterstützung und die Ausstattung mit Trainingsmaterialien im Vordergrund. Dann haben uns die Vereine ihre Spiel- und Trainingsstätten zur Verfügung gestellt und uns bei der Organisation unserer Veranstaltungen geholfen.“ Insgesamt profitiere man ungemein vom großen Know-how der etablierten Fußballabteilungen, meint auch Trainerin Enrica Herbig.
Die rund 80 Aktiven haben inzwischen den wöchentlichen Trainingsbetrieb wieder aufgenommen machen das, was derzeit coronabedingt eben geht. „Die wollen unbedingt wieder spielen, und es ist wichtig, alle Möglichkeiten auszuschöpfen“, meint Kickers-Chef Grabow und rief dazu auf, keine Hemmungen zu haben und gerne einmal beim Training des Inklusionsteams vorbeizuschauen. Trainiert wird derzeit immer samstags von 10 bis 12 Uhr auf dem Gelände der ISV (neben dem Kletterwald).
Quelle: Holger Luck, Foto: Holger Luck IVZ-aktuell.de